Blind Tasting Challenge

25. Blind Tasting Challenge Dewars – Gleich alt oder älter?

Wie gut kennen wir uns mit den „Einsteiger Whiskys“ aus? Erkennen wir die 10-12 jährigen noch? Oder sind wir nur noch auf Fassstärken und neue, junge Whiskys aus? Ich wollte es wissen und rausfinden, ob meine Mitstreiter einen 12-jährigen Whisky noch erkennen. Unter die zwei Standards von Dewars habe ich auch noch eine neue Abfüllung gemischt, die erst seit kurzem so auf dem Markt ist. Hat jemand erkannt wie alt der Whisky ist und welcher sich (geringfügig) unterscheidet?

 Wie funktioniert mein Blind Tasting?

Alle drei sind gleich alt. Oder doch nicht? Sie kommen aus Schottland, aber nicht von einer Destillerie. Wie alt sind sie denn? Erkennen meine Probanden die Unterschiede ? Alle drei Whiskys sind normal erhältlich. Mehr verrate ich aber nicht. Oder doch: dass ein neuer dabei ist, habe ich auch verraten. Geschickt habe ich jedem je drei 5cl Sample, die mit Sample #1 – #3 nummeriert waren. Als Ergebnis wollte ich …

  • Aufgabe 1: Was hast Du im Glas (Typ, Stärke, Produkt und ALTER)?
  • Aufgabe 2: Welcher gefällt Dir am Besten?
  • Aufgabe 3: Aus welcher Destillerien kommen die Whiskys?

Dieses Projekt findet NICHT unter Laborbedingungen statt. Ich habe keine Gläser vorgegeben und auch sonst keine Vorgaben gemacht, WIE der/die Einzelne seinen Whisky zu verkosten hat.

Wer hat mitgemacht?

Die folgenden Blogger haben mitgemacht (in der Reihenfolge des Eingangs der Tasting Notes):

Auflösung – Welche Whiskys waren es?

Alle drei Whiskys sind von Dewars (Bacardi). Und diese drei waren es konkret:

  1. Aberfeldy 12yo, Batch 2905, 40%, ca. 33.- EUR
  2. Royal Brackla 12yo, mit neuer Verpackung und 46%, Oloroso Finish, ca. 50.- EUR
  3. Craigellachie 13yo, 46%, ca. 38.- EUR

Und was meinten meine Kollegen, was sie im Glas hatten? Alles mögliche. Findest Du bei den Samples im Abschnitt „Stärke und Produkt“. Keines der Produkte wurde erkannt.

Wie alt waren die Whiskys?

Beim Alter und dem Alkoholgehalt waren meine Mitstreiter schon besser dabei.

Dewars - Wie alt sind die drei Samples von Aberfeldy, Royal Brackla und Craigellachie aus Sicht der Teilnehmer?
Wie alt sind die drei Samples von Aberfeldy, Royal Brackla und Craigellachie aus Sicht der Teilnehmer?

Wertung – welcher hat am Besten gefallen?

Die Details der Wertung findest Du bei den jeweiligen Proben. Hier nur noch die Zusammenfassung.

Favorit

Welche der drei Proben hat am Besten gefallen?

Dewars - Royal Brackla ist klarer Favorit bei den drei Einsteiger Whiskys
Der Royal Brackla war der klare Favorit!
  • JS: Sample 2.
  • KD: Mir hat ganz klar die Nummer 2 am besten gefallen – wobei mir keiner nicht gefallen hat. Mit dem doch eher (positiv) ausgefallen Profil sticht einfach die zweite Probe gegenüber den anderen beiden, die eher von der Kategorie „bekommt man öfter so“ sind, heraus – das hat für mich den Ausschlag gegeben.
  • CS: Insgesamt Nr. 2, nur vom Geschmack allein wäre es Nr. 3, hier konnte mich jedoch die Nase nicht wirklich überzeugen 
  • AE: Mein Favorit war heute die #2, weil ich das Zusammenspiel aus Süße, Frucht und Würze besonders gelungen finde.
  • RB: Alle drei gefallen mir, ich könnte mich nicht entscheiden, denn jeder der drei hat seine Vorzüge. Der erste ist sommerlich leicht, nicht zu schwer, der zweite glänzt durch seine Ausgewogenheit, der dritte ist aufregend, da er im Geruch einen ausbalancierten Spirit verspricht, sich im Geschmack jedoch recht abenteuerlich entfaltet. Wenn ich mich entscheiden muss [ja musst Du] ist Nummer 2 mein Favorit.
  • KK: Sample 2. Schlussendlich fand ich den zweiten Whisky am komplexesten und spannendsten.
  • BB: Sample 3.
  • SU: An beiden Abenden, an denen ich die drei Samples verkostet hab, war es noch sehr warm und vermutlich dadurch hat Sample 1 mit dem klaren, süffigen, leichten Sommerwhisky bei mir die Nase vorn gehabt.
  • MS: Der 2. hat mir am besten gefallen, der entwickelt sich mit der Zeit ganz gut.
  • WG: Am besten gefiel uns Sample 2, knapp vor 3 und 1.
  • AM: Es ist schwer einen Favoriten rauszupicken, aber ich würde sagen: Mein Favourit ist Nummer 2

Wertung

Bewertet wurden die Proben nach folgendem einfachen Schema und rein auf Basis des persönlichen Geschmackes:

+gefällt mir, würde ich mir kaufen (für diesen Max-Betrag)
ook, muss ich aber nicht haben
trifft nicht meinen Geschmack
Dewars - würdest Du den kaufen?
Der Aberfeldy hat kein Minus bekommen

Sample #1

Stärke und Produkt?

  • JS: Die Abfüllungen 1 und 2 waren zurückhaltend, aber mit Tiefe, was mich auf gesetzte Reifungen in 2nd-Fill-Fässern schließen lässt. So vermute ich bei Nr. 1 Ex-Bourbonfässer als Reifung. Stärke: 43%, Tipp: Glen Grant 18, Wertung: + (75)
  • KD: Single Malt; Stärke: 43%; Produkt: ? Alter: 15 Jahre; Bewertung: o
  • CS: Single Malt, Bourbon Fass, 46%, 11yo, Dalwhinnie, Bewertung: o
  • AE: Ich tippe auf einen jungen, milden Single Malt, der noch nicht besonders alt ist. Durch den ganz leichten Raucheinfluss hatte ich zuerst an den neuen Raasay gedacht, aber der Direktvergleich passte nicht. Der Alkoholgehalt dürfte bei 43% liegen, beim Alter tippe ich auf junge drei Jahre. Aus welcher Destillerie? Ich tippe hier auf Ailsa Bay. Fazit: o
  • RB: Fass: Bourboncask / Refillcask? Vol.: 40%; Alter: 10; I like +
  • KK: Fassart: 2nd Fill Bourbon; Stärke: 40%; Alter: 12; Besonderheit: Das müsste ein Whisky aus der Standardrange sein. Nicht sonderlich aufregend, aber solide. Ziemlich glatt. Arran. Bewertung: o
  • BB: Fazit: 8-12 Jahre, lowlands. Bourbonfass. Auchentoshan? 40-43% o …würde ich nicht nachkaufen wollen, aber gut trinkbar
  • SU: der schmeckt mir („+“). Leichter und lecker, nicht anstrengend. 40-50€ würde ich für diesen Whisky ausgeben, der 40-43% haben dürfte und mir im Geruch extrem bekannt vorkommt. Ich tippe auf den Klassiker „Glenfiddich 12“
  • MS: Single Malt, 49%, Bourbon Fass, 8 Jahre, Glenlivet (o)
  • WG: Alter: 3 Jahre; Alkohol: 46%; Tipp: Nc’Nean Organic Single Malt; Gefällt uns: +
  • AM: Schätze, der Whisky nicht wirklich jung, er hat zwar nicht so viele Aromen, aber er ist nicht so sprittig und wild wie viele junge Whiskys daher kommen. Denke eher, er hat ein ziemlich ausgelutschtes Fass gesehen. Mein Tip: Single Malt, 43% abv 12 Jahre, Mannochmore Flora & Fauna. Wertung: o

Tasting Notes

  • PM // Nase: Leicht herbe Sherryfrüchte. Gartenkräuter und erdige Noten. / Geschmack: Leichte Frische mit fruchtigen Aromen. Mit der Zeit erinnert mich das an englische Fruchtbonbons mit Puderzucker überzogen. / Abgang: Leicht bitter aber sanft und weich. / Wertung: o
  • JS // Farbe: satter Goldton / Nase: zurückhaltend mit einem Potpourri von Zitrusfrüchten. Dazu Bienenhonig, etwas Leder und leicht florale Aromen / Geschmack: sehr weich mit mildem Antritt. Zitrusfrüchte und Grüner Apfel, dazu deutlicher Einfluss von Eiche. Rund und gediegen / Abgang: mittellang mit Orange und Mandel
  • KD // In der Nase Vanille, etwas Rum, leichte Gewürznoten, Honig und etwas Eiche – ein runder Mix. / Am Gaumen erfreulich inspiriert im Antritt, rund, weich, mit Vanille, Melasse, Honig, leichter Eichennote, getrockneten Marillen. / Im Abgang mittellang, rund, weich, süß mit Vanille und etwas Eiche. Erscheint mir ein sehr „großes“ Produkt vom Produktionsvolumen her zu sein – geblendet um unauffällig allen Geschmäckern zu gefallen. Mir gefällt er auch und ich trinke ihn gerne – für einen Kauf müsste er für mich aber etwas mehr aus der Masse herausstehen.
  • CS // Nase: sanft, leichte Heidekräuter und etwas Toffey / Geschmack: Sehr getreidig und zitruslastig / Abgang: kurz, zunächst süß, dann würzig prickelnd
  • AE // Der Whisky bietet eine Mischung aus leicht torfigen Aromen und einer fruchtigen Süße in der Nase. Dabei stehen vor allem gelbe Früchte im Vordergrund. Ich erkenne vor allem Aprikosen, dazu gibt es aber auch ein paar Mandeln. / Am Gaumen geht es ähnlich weiter, obwohl sich die Reihenfolge nun umdreht. Die fruchtig-süßen Elemente tauchen zuerst auf, machen dann Platz für Malz und leichten Rauch.
  • RB // Nase: Der Antritt ist bekannt. Der erste Geruchseindruck entführt mich in die vielen Tastings der SMWS bei denen oft ein Glenlossie oder Inchmurrin präsentiert wurde und von denen ich total begeistert war. Dieses fein-fruchtige, spritzige, leichte Bouquet mit der vollen, alkoholischen Schwere in Kombination haben diese Tropfen für mich immer so spannend gemacht. Es ist, als unterhielte man sich mit einem alten Bekannten, den man jahrelang nicht gesehen hat, bei dem man aber im Gespräch feststellt, dass noch alles so ist wie immer. Grüner Apfel, helle Trauben, Lichee, gestützt von feinen Vanillenoten. Nach einer Weile entwickelt er sogar leichte Nougatnoten… / Mund: Wow, er ist so sanft und mild, dass er im Mund schon fast langweilig wird. Eine unglaublich sahnige Süße, wie Schlagsahne mit Vanillezucker versetzt, breitet sich über die Zunge aus – und ist ungefähr genauso schnell verschwunden. Seicht und leicht, mit einem milden, nussigen Abgang der eine Ahnung von Cashewnüssen und Mandeln verspricht. Dieser nussig-vanillige Abgang zieht sich sogar überraschend lang hin… / Fazit: Suuuuuper-easy to drink. Und trotzdem spannend im Geruch, aber da spielen mir wahrscheinlich meine nostalgischen Assoziationen einen Streich. Ein junger, dennoch schnell gezähmter Tropfen wie mir scheint, denn so deutlich die Aromen sind, so spürt man doch dass die noch Potenzial in sich tragen.
  • KK // Nase: anfangs zurückhaltend und verschlossen, auch nach dem ersten Schluck rieche ich nicht viel, ein wenig helle Frucht / Gaumen: cremig, seidig, weich, Vanille, sehr sanft / Abgang: kurz, leicht malzig, leichte Bitterkeit, aber nicht unangenehm, erst im Abgang ist der Alkohol zu erahnen
  • BB // Auge: Stroh bis hellgold / Nase: Süß floral und lieblich. Insgesamt eher zart. Aprikosenmarmelade taucht noch auf / Mund: genauso mild gleitet er in den Mund. Süße von Vanille u Honig dominieren. Zum Ende hin taucht etwas Würze auf. Entfernt Holz / Abgang: kurz bis Mittel. Leicht wärmend
  • SU // In der Nase fruchtig und kräftig, mit Eukalyptus, Vanille, Zitrone, Gras, Apfelessig und Birne. Der Geruch wirkt seeeeehr vertraut. Im Mund bourbonfasslastig mit Grapefruit, eleganter Bitterkeit, frischem Holz, leichtem Leder, hellenTrauben und Vanille, erfrischend. Der Abgang ist trocken, mit Äpfeln, bitterem Holz und Nougat.
  • MS // N: Floral, süsslich, wenig Alkohol, Wachs, die Nase erinnert etwas an einen jungen Clynelish / G: süß, mild, leicht salzig / A: leicht säuerlich, mittellang
  • WG // Kräftiger Fass-Einfluss, frisches Holz, Zitronengras und Vanille in der Nase. Im Geschmack kommen Karamell, Birnen, Äpfel und grüne Banane dazu. Süßes Malz trägt den Geschmack mit. Das Holz wirkt sehr frisch auf der Zunge.
  • AM // Recht weich, Alkohol leicht wahrnehmbar, kein übermäßig starker Fasseinfluss, und auch kein stark ausgeprägter Destilleriecharakter. / Nase: Rosenwasser, Parfüm, Zuckerwatte, Marzipan, Heu / Zunge: Sehr mild, Honigsüße, gegen Ende merkt man auch den Alkohol ein bisschen / Abgang: Pfeffrig, würzig, mittellang.

Sample #2

Stärke und Produkt?

  • JS: Die Abfüllungen 1 und 2 waren zurückhaltend, aber mit Tiefe, was mich auf gesetzte Reifungen in 2nd-Fill-Fässern schließen lässt. So vermute ich Nr. 2 Ex-Sherryfässer als Reifung. Stärke: 43%, Tipp: Knockando 18, Wertung: + (50).
  • KD: Single Malt; Stärke: 46%; Produkt: ? Alter: 15 Jahre; Bewertung: + 50€
  • CS: Single Malt, Port Cask, 52%, 11yo, Fettercairn, Bewertung: (o bis) + (75€)
  • AE: Der Alkoholgehalt bei diesem Single Malt dürfte etwas höher sein als bei #1, ich tippe hier auf 46%. Das Eichenaroma könnte für ein gehobenes Alter sprechen, aber ich glaube hier eher an einen Mix aus frischen (Sherry?)-Fässern, vielleicht auch STR-Fässern und Virgin Oak, deshalb denke ich auch hier an einen eher jungen Whisky mit drei bis fünf Jahren. Aus welcher Destillerie? Ich würde hier auf Kingsbarns tippen. Fazit: +
  • RB: Fass: Sherrycask; Vol.: 48%; Alter: 10; I like +
  • KK: Fassart: 2nd Fill Sherry; Stärke: 43%; Alter: 15; Besonderheit: Gefällt mir gut, auch wenn er ein wenig schwachbrüstig ist. Auch diese Abfüllung ist ziemlich glatt gebügelt, wie ich finde. Glenallachie. Bewertung: o
  • BB: Ein milder Speysider oder noch ein Lowlander. Tippe auf Balvenie, Sherryfass 15 Jahre. 46% + würde ich wieder kaufen. Bis 70€
  • SU: den mochte ich so gar nicht („-„). Sample 2 wirkt, als ob der zu lange gelagert wurde und irgendwie „drüber“ ist. Würde den bei 46% Alkoholgehalt ansiedeln und bin völlig ahnungslos was das sein kann. Ich sag mal „Glenallachie 12“, irgendein Single Cask.
  • MS: Single Malt, 48%, Sherry Fass, 8 Jahre, Blair Athol (o)
  • WG: Alter: 12 Jahre; Alkohol: 52%; Tipp: Glenrothes Single Malt – erinnerte mich auch an das Mortlach Sherry Beast, aber irgendwie geht die Intuition heute zu irgendeinem Glenrothes. :) Vielleicht sowas wie das 8-jährige 1st Fill Red Wine Firkin von whic, da würde dann aber unsere Alters- und Alkoholschätzung nicht ganz stimmen. Gefällt uns sehr gut: +
  • AM: Schätze den Whisky ebenfalls nicht wirklich jung ein. Er ist etwas komplexer als die Nummer eins, was denke ich am Fass liegt. Mein Tip: Single Malt, 43% abv. Blair Athol Flora & Fauna, 12yo. Wertung: o

Tasting Notes

  • PM // Nase: Feine sanfte Sherrynoten wie bei den Backaromen. Leichte Kräuternoten und ein wenig Gummi. / Geschmack: Fruchtig und zugleich ein wenig salzig. Sanfter Sherry. / Abgang: Leichte Würzigkeit und schwache Mentholnote und trotzdem schön ausbalanziert. Gegen Ende eine leichte Eichennote. / Wertung: o
  • JS // Farbe: Bernstein / Nase: zurückhaltend, erinnert entfernt an Rumtopf. Kirsche und Pflaume, aber auch Tabak liegt in der Nase / Geschmack: sehr weich und wunderbar cremig. Dunkelfruchtig und sehr nussig schmeckt er. Prägnante Eiche Richtung Finish / Abgang: lang mit Karamell und Eiche
  • KD // In der Nase Orangenschale, Kräuterbonbon, Nelken und Demerara. Am Gaumen würzig im Antritt mit Weihnachtsgewürzen, Zimt, Nelken, Piment, Orangenschale und etwas Eiche auf Basis von Demerara-Zuckersüße und einem Hauch von Malz. Im Abgang lang und wieder würzig, kräftig, rund, ölig mit Gewürzen, Orangenschale und etwas Eiche hinterher. Auch hier keine Geschmacksexplosion und auch eher ein sehr bekanntes Produkt, das ich nicht errate, da ich in diesem Segment (wohl) zu wenig kaufe – aber ich finde ihn spannend und „anders“ als normale Massen-Whiskys und würde ihn bei angemessenem Preis kaufen.
  • CS // Nase: süße rosé- und portweinige Noten / Geschmack: Dunkle Frucht, Sultaninen und eine ganze Landung prickelnde Eiche / Abgang: Mittellang, süß und am Ende leicht holzig
  • AE // Süß, fruchtig und würzig wirkt der Whisky in der Nase. Neben Karamell und Zuckerwatte gibt es hier Erdbeeren und rote Trauben, dazu aber auch eine angenehme Würze. / Am Gaumen wird die Würze dann etwas präsenter und Cappuccino und Eiche machen sich breit. Trotzdem bleiben die fruchtigen Aromen erhalten. / Vor allem im Abgang kommt die Würze aber deutlich stärker zum Vorschein.
  • RB // Nase: Dieser hier ist etwas zugänglicher und nicht so scharf in der Nase. Ich wage zu vermuten, dass dies an der Sherryfass-Reifung (oder zumindest dem finish) liegt. Faszinierend ist bei näherem Hinriechen eine Mischung aus der vorherrschenden Orangennote und frischen Erdbeeren! Im Geruch sehr sanft und angenehm. / Mund: Im Mund ebenso. Unglaublich gefällig und cremig rollt er sich über Gaumen, Zunge und Wangen. Der Geschmack gleicht sich mit der Nase: sanft und fruchtig, ausgewogen und vor allem unglaublich rund. Lecker! / Fazit: Trotzdem der Alkohol hier nicht so hervorsticht, würde ich den beiden ersten Kandidaten doch ein ähnliches Alter attestieren und es darauf zurückführen, dass die Fasslagerung einen bedeutenden Einfluss darauf gehabt hat. Der zweite ist zwar deutlich sanfter in der Nase, jedoch ähnlich flüchtig im Geschmack wie der zweite. Der Abgang ist bei deinen dennoch überraschend schön.. vielleicht sind sie doch nicht so jung wie ich dachte…?
  • KK // Nase: würzig, kräutrig, angenehm herb, er braucht seine Zeit im Glas, er öffnet sich langsam nach 20-30 Minuten und wird dann intensiver / Gaumen: sanft, süss, schokoladig / Abgang: ziemlich trocken und lang, der Mundraum wird schön in Beschlag genommen von dem Whisky, auch der Alkohol erst im Abgang ein wenig spürbar, ein wenig Marzipan kommt später, und noch später ein Hauch von Maggi
  • BB // Auge: Kupfer / Nase: Vollmilchschoko und rote Frucht (Erdbeer). Insgesamt süß und ein tick floral. / Mund: hier passiert mehr als bei Nr. 1. Mehr antritt, mehr Würze und mehr Speichelfluss. Der möchte gerne etwas länger was abgeben… / Abgang: Mittellang bis lang. fängt zwar seicht an, steigert sich dann mit dem runtergleiten doch ins deutlich wärmende. Zurück bleibt würziges Prickeln im Mund und eine warme Brust. Schön.
  • SU // In der Nase unerwartet schüchtern, mit Rosinenn, Äpfeln, Kräuterhonig, Nüssen, Himbeeren und Orangen wirkt der Whisky irgendwie „dumpf-fruchtig“. Im Mund ist er schwierig zu entschlüsseln: wieder ein bisschen dumpf und bitter, dazu blumig, mit kaltem Kaffee, altem Holz und Zitrone sowie sehr herb. Im Abgang staubtrocken, mit Karamell, angebrannter Eiche und Orangen sowie recht pfeffrig.
  • MS // N: Getreide, Heu, Holz, Cerealien, mit der Zeit leichte Umami-Note, Karamell, Maggi / G: süß-sauer / A: Karamell, Kräuter-Bonbon
  • WG // Tolle dunkle Farbe, in der Nase richtig Sherrymonster-mäßig: Süße, Kräuter, Würzigkeit, dazu deutliche Anklänge von Orange in frischer und gebackener Form. Im Geschmack dominiert die Orange, dazu viele frische Kräuter, Zimt, Muskat und Bergamotte. Wird richtig trocken am Gaumen und zieht einem noch Minuten später den Speichel weg.
  • AM // Ebenfalls recht weich, aber würziger als 1. Hat im Glas sehr schöne Legs. / Nase: Holzabteilung im Baumarkt, Farbe… so ein bisschen wie frisch ausgepackte Ikeamöbel, Schafdung (ganz ganz dezent nur), Stroh, Kräuter, Heide, auch eher zurückhaltend. Alkohol deutlich spürbarer in der Nase und würziger als bei Nummer 1. / Zunge: süß, cremig, vanille, türkischer honig, zucker, würzig, leichter Holzeinfluss, Esspapier / Abgang: würzig, pfeffer, leicht bissig sogar, mittellang

Sample #3

Stärke und Produkt?

  • JS: Nummer 3 hatte für mich einen anderen Charakter. Es fehlte mir an Tiefe und wirkte auch nicht so rund wie 1 und 2. Hier gehe ich von verschiedenen Fasstypen, alte und junge Fässer und einer Abfüllung ohne Altersangabe aus. Stärke: 46%, Tipp: Glenfarclas (aufgrund der Schwefelnote) 185 Anniversary (da NAS), Wertung: –
  • KD: Single Malt; Stärke: 46%; Produkt: ? Alter: 5 Jahre; Bewertung: o
  • CS: Single Malt oder Rye, Virgin Oak Cask, 54%, 3yo, Loch Lomond, Bewertung: o (bis +) (65€)
  • AE: Wieder ist es aus meiner Sicht ein recht junger Single Malt, diesmal aber nur im First Fill Bourbon Fass gereift. Beim Alkoholgehalt wäre ich wieder bei 46%. Beim Alter tippe ich erneut auf drei bis jünf Jahre. Aus welcher Destillerie? Hier fällt es mir besonders schwer, eine Destillerie zu benennen. Mir ist zwar bewusst, dass Nc´Nean auch andere Fässer einsetzt, trotzdem wäre das für mich die naheliegendste Wahl. Fazit: +
  • RB: Fass: Bourbon-Hogshead; Vol.: ca. 46%; Alter: 7; I like +
  • KK: Fassart: 1st Fill Bourbon, eventuell in einem Weinfass gefinished; Stärke: 46%; Alter: 15; Besonderheit: Ich meine einen Hauch von Torf in der Nase und am Gaumen zu vernehmen. Bin mir aber nicht sicher. Beim zweiten Dram ist der Torf allerdings verschwunden. Cragganmore. Bewertung: o
  • BB: Fazit: Hier würde ich auf ein Alter von 15-18 Jahren tippen. Mit mehr Alkohol dabei. 50+% Sherry finish oder sogar refill matured. Ein Linkwood Sherry mit 18 Jahre. + würde ich wieder kaufen. Preis 120-150€
  • SU: Sample 3 war für mich ok, aber mehr auch nicht („o“). Würde den so bei 46%-48% ansiedeln und hab auch hier keine Ahnung, wo der hingehört. Da ich aber das Gefühl habe, ihn zu kennen, sage ich mal „Nc‘Nean“ (irgendeines der neueren Batches).
  • MS: Single Malt, 46%, Bourbon / Wein Fass, 3 Jahre, Nc’Nean. (-)
  • WG: Alter: 12 Jahre; Alkohol: 55%; Tipp: Es könnte auf jeden Fall eine der maritimen Insel- und Küsten-Brennereien sein. Highland Park (Cask Strength), Old Pulteney oder Tobermory zum Beispiel. Wir tippen mal einen Tobermory Single Malt. Gefällt uns gut: +
  • AM: Mein Tip: Single Malt, 43%, Strathmill Flora & Fauna, 12yo . Wertung: o

Tasting Notes

  • PM // Nase: Neben den Sherrynoten habe ich hier eine dezente Schwefelnote, die mir bei Craigellachie so gut gefällt. Aber nur ganz sanft. Ein wenig frisch geschnittenes Gras. / Geschmack: Schönes Mundgefühl, leicht pfeffrig und kräftiger Antritt, fruchtig (Sherryfrüchte). / Abgang: Im Abgang leichte Schwefelnote und ein wenig knackig Frische. Gefolgt von einem Hauch von Eiche. / Wertung: +
  • JS // Farbe: glänzendes Gold / Nase: süß mit Trockenfrüchten und vergorener Note / Geschmack: Karamell, Vanille, süßer Apfel und leichter Schwefel / Abgang: mittellang mit Milchschokolade
  • KD // In der Nase kommt Alkohol durch, dahinter dann etwas Port, Rumpflaumen, Rumtopf und dunkle Schokolade. / Am Gaumen deutlich runder mit stärkerem Alkohol im Hintergrund, aber ölig, samtig mit Porteinfluss, Rumtopf, Schokolade und Weihnachtsgewürzen. Im mittellangen Abgang ist der Alkohol wieder spürbar, wieder mit Rumtopf, Schokolade, Gewürzen und Port. Sehr konsistent – aber die Aromen sind für mich durchgängig eher gedämpft und man muss sie suchen. Ein frisches (Finish?)-Fass hat hier für meine Begriffe einen jungen Whisky aufgewertet und gepimpt, aber den Brennereicharakter übertüncht. Erkennbar ist auch dieser Whisky für mich leider nicht.
  • CS // Nase: Zitrusnoten, leicht stechend, sonst etwas flach / Geschmack: würzig, erdig, salzig, vielleicht noch leicht metallisch / Abgang: lang und würzig
  • AE // Bei diesem Whisky stehen Vanille und gelbe Früchte im Vordergrund. Pfirsich, Apfel und gelbe Pflaume stehen absolut im Vordergrund. Auch am Gaumen bleibt es dabei, so dass süße Vanille und die gelben Früchte sofort wieder auftauchen. Erst im Abgang gibt es etwas Eichenwürze, was für mich für ein frisches Bourbonfass spricht.
  • RB // Nase: Der Charakter ist in der Nase ein völlig eigener. Volle, reife Himbeeren und Brombeeren tun sich auf, Pfirsiche und Mirabellen gesellen sich dazu. Ein unglaubliches fruchtig-süßes Potpourri mit einem Hauch frischer Minze im letzten Whiff. / Mund: Wie sanft kann ein Whisky sein? SO sanft! Ich bin wirklich überrascht wie nett die Tropfen heute zu meiner Zunge sind. Obwohl, Moment, bei dem dritten hier merke ich doch ein gewisses dampfendes Aufbäumen gepaart mit leicht holzigen Noten. Prickeln auf der Zunge. Sollte sich da ein Jungspund zwischen den Altvorderen versteckt haben? / Fazit: Ich vermute, dass dieser lieblich-anmutende Kandidat ein Wolf im Schafspelz war. Während die ersten beiden mit ihrer weisen Ausgewogenheit einer längeren Reifung überzeugen konnten, ist dieser doch im Hintergrund noch etwas wild und ungezähmt.
  • KK // Nase: schon ein wenig „schärfer“ in der Nase, helle Früchte, vielleicht Birne / Gaumen: da passiert schon mehr am Gaumen, leicht holzig, trocken, leichte Taninne, britzelt angenehm am Gaumen / Abgang: ebenfalls trocken und lang, ein Anflug von Liebstöckel, interessant.
  • BB // Auge: helles Gold / Nase: Süß und saftig. Honig und vanille. Leichte Rosinennote / Mund: unerwartet prickelnder Antritt. Dezent Heidekraut und Waldhonig. Auch hier sucht viel Speichel den Weg in die Flüssigkeit. / Abgang: stark von Anfang bis Ende. Von allen der längste und intensivste Weg nach unten. Hölzerne Würze bleibt im Mund und er hält lange nach.
  • SU // In der Nase mit Zitronengras, Vanille, unreifen Äpfel, Birnen, hellem Holz, Bitter Lemon und Mirabellen. Frisch. Im Mund plötzlich mit sehr dunklem Malz, Äpfeln, Nougat, Karamell und einem Anklang von Wermut. Sehr würzig. Im Abgang dann trocken, mit dunkler Schokolade, verkohltem Holz und Pfeffer.
  • MS // N: Mineralisch, Wein-Noten / G: Ingwer, Schiefer, / A: trocken, mittellang
  • WG // Süße und viel Apfel in der Nase, Holzaromen sind super eingebunden. Maritimer und leicht salzige Anklänge. Im Geschmack ganz deutlich frische Äpfel, würzig, malzig und kräftig dazu, leicht aschiger Geschmack, auch hier wird der Gaumen richtig staubtrocken.
  • AM // Nase: Moss, Parfüm, erdige Noten, nasser Waldboden, Putzmittel, / Zunge: Sehr leicht, süß, ganz leichte Schafscheißigkeit, waldboden, Salz, Vanille, Kräutertee, / Abgang: Würzig, Pfeffrig, mittellang.

Fazit der Blind Tasting Challenge 

Ich bin von den Ergebnissen und den Eindrücken überrascht. Vor allem die #3 aber auch die #1 wurde als junger Whisky eingeschätzt (u.a. wurde Nc’nean dahinter vermutet). Unsere Geschmäcker sind verschieden und die Einschätzung, ob ein Whisky jung oder „nur spritzig/jugendlich“ ist, scheint schwieriger zu sein, als ich dachte. Das spielt den NAS Verfechtern in die Karten und sie haben recht, denn wenn man einen jungen Whisky mit sehr hohem Aufwand (und vor allem guten Fässern) herstellt, kann auch ein 12-jähriger Whisky für den Massenmarkt trotz seines höheren Alters nicht weit davon ziehen.

Mir haben die drei gut gefallen und ich konnte in die Runde den „überarbeiteten“ Royal Brackla einschleusen, der bei den meisten gut ankam (aber es gab auch ein Minus) und er ist insgesamt der Favorit der Runde. Die 46% stehen ihm gut zu Gesicht und ich hoffe auf weitere ältere Abfüllungen mit mindestens 46%. Den Altersunterschied hatte der 13-jährige Craigellachie in der Runde mit einem Jahr älter und nicht wie viele dachten deutlich jünger. Auch den „Schwefel“ hat keiner gefunden, der ist beim 13yo aber auch sehr dezent. Ich hatte damit gerechnet, dass ihn diese leichte Note enttarnt.

Und das meinten die Teilnehmer:

  • JS: Diese Challenge habe ich als sehr anspruchsvoll empfunden. Das lag natürlich an den Probanden, die Peter ausgesucht hat. Als Gemeinsamkeit habe ich die Herkunft eingeordnet. Auch tippe ich bei allen Samples auf Single-Malt-Whiskys. Der Charakter der drei Abfüllungen hat mich zur Speyside geführt.
  • KD: Leider habe ich zu keinem der drei Whiskies eine Idee. #1 ist ein Massenprodukt, #2 und #3 sind eher vom Fass dominiert und lassen in der Form keine Erinnerungsglocken bei mir schrillen, darum gebe ich erst gar keine Tipps ab. Wieder eine spannende Challenge, die es in sich hat und mich etwas ratlos ob der Identität der Proben zurücklässt. Alter ist auch immer so eine Sache, besonders bei Blindverkostungen. Ich denke aber, dass ich den Ausreißer identifiziert habe – zumindest würde es mich wundern, wenn es anders ist – aber das soll bei Whisky ja bekanntlich vorkommen… ;)
  • CS: Wieder mal ein wirklich spannendes Thema und interessante Whiskys! Danke, dass Du das immer möglich machst! Ich freue mich schon auf weitere BTCs 
  • AE: Ich muss gestehen, dass das hier für mich die bisher schwerste Challenge war. Ich bin ziemlich gespannt auf die Auflösung.
  • RB: Ich denke, dass Nr. 1 und Nr. 2. zur selben Destillerie gehören, da ihnen diese reife Apfelnote innewohnt. Außerdem sind sie sich jeweils im Geruchs-Geschmacksverhältnis relativ ähnlich. Nr. 3 unterscheidet sich davon, indem er so komplett anders ist. Ob er denn nun auch älter ist, wage ich inzwischen zu bezweifeln, denn es gibt viele Faktoren die die Whiskyreifung dahingehend beeinflussen können sodass der Whisky älter oder jünger erscheint als er ist.
  • KK: Drei sehr unterschiedliche Abfüllungen. Alle drei sind wohl eher für den Massenmarkt bestimmt, was nicht negativ gemeint ist. Ich sag mal, es sind alles Vattings der jeweiligen Brennerei. Und sie sind sehr weich. Da tut nix weh oder brennt auf der Zunge. Ich finde sie alle auch nicht sonderlich komplex, aber vielleicht bin ich zu sehr mit fassstarkem Whisky beschäftigt. Vielleicht sind die ja doch älter als gedacht, wer weiss. Den jeweils dritten und letzten Dram habe ich eine Stunde abgedeckt stehen lassen. Aber auch das hat nicht viel mehr aus den Whiskies als das bereits Geschriebene rausgeholt. Nichtsdestotrotz bin ich auf die Auflösung gespannt und wie weit ich daneben gelegen habe.
  • BB: Alle 3 haben eine sehr ähnlich florale, leichte Grundstruktur. Sie kommen alle aus dem Süßen Lager und machen eine gemeinsame elegante Figur. Hatte ich erst auf unterschiedliche Destillen getippt, glaube ich nun eher an eine Herkunft aus gemeinsamen Brennnblasen. Verdammt. Ich stochere wieder voll im Nebel. Toll.
  • SU: wie immer habe ich mich tapfer fluchend durch deine Aufgabe getrunken und dieses mal habe ich tatsächlich nicht den Hauch einer Idee, was du mir hier in die Samples gepackt hast. Meine Tipps sind bestenfalls als ein heiteres Quizniveau zu werten und ich bin schon gespannt, ob ich nach der Auflösung Lotto spielen oder in die Korn-Verkostung einsteigen sollte…… Das war wieder mal spannend und vor allem extrem lehrreich, denn ich hab diesmal doch sehr gemerkt, wie wenig Ahnung ich vermutlich habe, weil ich mit meinen Tipps heiteres Quizniveau nach Bauchgefühl betreibe, ohne irgendeines der Samples auch nur irgendwie zuordnen zu können. Danke dafür, dass du mal wieder fies und gemein zu mir warst
  • WG: Ob alt, gleich alt oder auch gleich jung – alles drei Whiskys sind super gelungene Abfüllungen. Ob sie jetzt schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben oder durch ausgeklügelte Fassbearbeitung oder Fassgrößen in kurzer Zeit eine tolle Reifung erfahren haben, ist blind wirklich kaum zu erraten. Am ehesten haben wir bei Sample 1 das Gefühl, dass letzteres hier der Fall sein könnte. Da ist noch etwas Jugendlichkeit in Form von frischem Malz und Apfel-/Birnen-Noten zu spüren und der Einfluss des Holzes wirkt sehr frisch. Erinnerte mich an den Nc’Nean – eine Gegenprobe habe ich allerdings nicht gemacht. Bei den beiden anderen Whiskys haben wir uns entschieden einfach mal das Alter zu tippen, dass wir ihnen zutrauen würden, auch wenn es hinterher nur 3 Jahre sein sollten – oder auch 20. Vielen Dank, lieber Peter. In dieser Runde werden wir nicht nur wieder viel über uns selbst gelernt haben, sondern hatten auch noch richtig leckere Whiskys am Gaumen.
  • AM: Ich denke, sie Whiskys sind gleich alt und alle aus der Flora & Fauna Serie von Diageo. Sie könnten auch aus der gleichen Destille stammen, denn insgesamt sind alle wirklich sehr sehr ähnlich. Und dann die wirkliche Frage: Ich behaupte, sie sind alle gleich alt und zwar 12 Jahre. Wahrscheinlich liege ich eh vollkommen daneben

Danke allen fürs Mitmachen!
Vielen Dank an Andreas Künster von Bacardi für die Proben!

Die restlichen Challenges kannst Du hier nachlesen