Pressemitteilung

Port Ellen und Brora werden wieder eröffnet

Schon vor einiger Zeit habe ich die Gerüchte gehört, aber seit heute ist es offiziell: Diageo will die beiden Destillerien Port Ellen und Brora bis 2020 wieder eröffnen.

Heute erreichte mich eine Pressemitteilung von Diageo, die Ihr hier hier nachlesen könnt.

Seit 1983 sind beide geschlossen. Bei Port Ellen ist nicht mehr viel von dem alten Equipment übrig. Die Brennblasen wurden nach Indien verkauft. Und in das Gebäude sind die Port Ellen Maltings eingezogen. Hier findet Ihr ein paar Bilder meines Besuches bei den Maltings: Feis Ile: The Ultimate Islay Tour – Lagavulin, Caol Ila und Maltings.

Für Port Ellen auf Islay und Brora in den nördlichen Highlands (neben Clynelish) wird bis 2020 etwa 35 Millionen GBP investiert werden.

Dr Nick Morgan, Diageo’s Head of Whisky Outreach: “This is a truly exceptional moment in Scotch whisky. Port Ellen and Brora are names which have a uniquely powerful resonance with whisky-lovers around the world and the opportunity to bring these lost distilleries back to life is as rare and special as the spirit for which the distilleries are famous.

Und Cristina Diezhandino, Diageo’s global Scotch Category Director, ergänzte: „The new Brora and Port Ellen distilleries will be among Diageo’s smallest distilleries, capable of producing 800,000 litres of alcohol per year. They will replicate as closely as possible the previous taste profiles of Port Ellen and Brora, with medium peated character at both sites. Subject to planning permission and regulatory consents, detailed design, construction and commissioning work, it is expected the distilleries will be in production by 2020.

Mir haben die „alten“ Whiskys der beiden Destillerien sehr gut gefallen. Mal sehen, wie nah man an die ursprünglichen Aromenprofile herankommt.

Die kleinsten bei Diageo sind nach meinem letzten Stand Royal Lochnagar mit ca. 500.000 LPA und Oban mit ca. 870.000 LPA. Lagavulin, die bisher kleinste Diageo Distillery auf Islay produziert dagegen bereits ca. 2,5 Millionen LPA.