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Yamazaki Mizunara 2017 – Neuvorstellung in Hamburg

Am Mittwoch dem 18. Oktober war es soweit: Beam Suntory stellt den neuen Yamazaki Mizunara Cask 2017 vor. Aber das war nicht die einzige Überraschung im Anglo-German-Club an der Hamburger Außenalster, die Mike Miyamoto im Gepäck hatte.

Produktvorstellung

Begrüßt wurden wir von Philipp Sorbi, Senior Brand Manager bei Beam Suntory. Zusammen mit Daniel Schöll, Whisk(e)y Ambassador Rare Collection bei Beam Suntory, führte uns Philipp durch den Abend. Bei leckerem Fingerfood wurden einige Produkte aus der Standard-Range gezeigt und durften probiert werden. Neu dabei war auch der erste japanische Gin: ROKU. Ich bin kein Gin-Freund, aber einige der anderen Teilnehmer fanden ihn ausgesprochen lecker. Roku steht übrigens für sechs. Neben Roku wurden Chita (Grain Whisky), Hibiki Harmony, Hibiki 17yo (beides Blended Whisky), Hakushu 12yo und Yamazaki 12yo ausgeschenkt. Und der Stargast stand verhüllt hinter der Bar: der Yamazaki Mizunara 2017.

Das Tasting

Das anschließende Tasting im Nebenraum wurde vom Global Brand Ambassador Hiroyoshi (Mike) Miyamoto geleitet. Mike ist bereits seit 1978 bei Suntory und war unter anderem auch schon Director von Bowmore. Mike erzählt uns einige interessante Fakten zur Geschichte von Suntory und der Entstehung der Blended Malts in Japan. Wer sich mehr für die Hintergründe zum ersten japanischen Whisky und die Destillerien Yamazaki, Hakushu und Chita (Grain) interessiert, findet hier weitere Hintergrundinformationen: Hibiki Japanese Harmony – Neuvorstellung in Hamburg.

In dem Tasting wurden folgende exklusiven Abfüllungen verkostet:

  1. Chita Clean Type Grain Whisky
  2. Yamazaki American White Oak Cask Malt Whisky
  3. Hakushu Smoky Malt Whisky
  4. Mizunara Distilled in 2013
  5. Mizunara 15+ yo
  6. Mizunara Distilled in 1969
  7. Yamazaki Mizunara Cask 2017

Die Proben sind größtenteils Fassproben. Genaue Angaben gibt es nicht, aber es ist sehr spannend die unterschiedlichen Aromen der Destillerien zu riechen und probieren.

Der Chita ist schön süß und ein wenig parfümiert. Die Nummer 2 ist ein runder ausgewogener Yamazaki ebenfalls in Cask Strength. Der Hakushu ist schön rauchig. Das ist zwar kein Islay Peat, aber eine gewisse medizinische Note ist dabei. Die Nummer 4 ist zwar erst vier Jahre alt, aber wenn man dem ein wenig Zeit gibt, entwickelt der sehr schöne komplexe Aromen. Die Nummer 5 ist komponiert und hat deutlich mehr Würze an der Nase. Auf die Nummer 6 habe ich mich sehr gefreut. Einen 69er aus dem Mizunara Fass. Aber zu früh gefreut, denn Mike hat diese Probe mitgebracht, um uns zu demonstrieren, was passiert, wenn ein Whisky zu lange in Mizunara Eiche lagert. Die Nase zeigt noch ein wenig mehr Würzigkeit, aber geschmacklich ist das ein Reinfall. Schade. Die Nummer 7 habe ich mir in Ruhe vorgenommen. Tasting Notes findet Ihr hier: Tasting: Yamazaki Mizunara 2017.

Fazit

Ich war das erste Mal im Anglo-German-Club. Ein sehr gediegener und schöner Ort für eine solche Veranstaltung. Von der Reihenfolge des Tastings war ich ein wenig überrascht und im Gegensatz zur Vorstellung des Hibiki Harmony 2015 in Hamburg, handelte es sich dieses Mal auch nicht um die einzelnen Bestandteile des fertigen Produktes. Ich habe wieder etwas dazugelernt: es gibt auch bei der Mizunara Eiche einen optimalen Reifezeitpunkt, den man nicht überschreiten sollte. Mir ging es wie auch dem ein oder anderen Teilnehmer des Tastings: Die junge Nummer 4 hat mich am meisten begeistert. Er hatte noch ein paar Ecken und Kanten, für die ich mich begeistern kann. Der neue 18-jährige Yamazaki Mizunara 2017 spielt natürlich in einer ganz anderen Liga, denn er ist eine Komposition, die vor allem dem japanischen Gaumen gefallen soll. Er gefällt nicht nur den japanischen Whisky-Liebhabern, sondern hat auch den geladenen Gästen gefallen.

Vielen Dank für die Einladung!

Der Abend im Bild

PR Yamazaki Mizunara 2017

Vorstellung des Yamazaki Mizunara 2017 im Anglo-German-Club in Hamburg
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