PressemitteilungTasting

Tasting: Ardbeg Kelpie – Committee Release

Ab dem 16.03.2017 wird er zu kaufen sein. Heute hat mich eine Probe erreicht und ich kann es gar nicht abwarten. Wie wird das neue Committee Release schmecken? Holt es meinen Favoriten – den Ardbog – vom Thron? Der Dark Cove war letztes Jahr nahe dran….

Ardbeg Kelpie, Committee Release, 51.7%, 84.- EUR

Verkauf ab 16. März 2016 10:00 Uhr über http://Ardbegshop.de an Ardbeg Committee Mitglieder solange der Vorrat reicht.

Meine Tasting Notes

  • Nase: Torfig und sehr würzig. Der gefällt mir an der Nase schon mal sehr gut. Vanille und Eiche sind ausgeprägt, aber es ist kein Virgin Oak, wie ich es kenne. Das müssen die Fässer aus dem Nordkaukasus sein. Lagerfeuer. Der ist relativ „klar“, d.h. nicht viele versteckte Aromen, die sich hinter dem Torf verstecken, aber diese würzige Süße ist schön.
  • Geschmack: Der hat Kraft. Der Pfeffer breitet sich über die Zungenspitze langsam aus und nimmt Stück für Stück meiner Zunge in Beschlag. Die angenehme Pfefferschärfe macht aber schnell einer süßlich-würzigen Note Platz. Auch der Torf ist präsent.
  • Abgang: Auch hier machen sich die frischen Fässer bemerkbar. Neben Vanille und dieser süßlichen Würze ist die Eiche nicht zu übersehen. Sie klopft an, und an, und an….. Ich habe den auch Minuten später auf der Zunge. Die Eiche ist weg, aber der Torf hält immer noch an. Und auch der Biss in das ausgekühlte angekokelte Holzstück ist da.

Fazit

Mein Fazit: wer kein überzeugter Ardbeg-Fan ist, wird auch diese Sonderabfüllung nicht brauchen. Kauft Euch einen Corryvreckan oder einen Uigedail. Für alle anderen: mir hat er gefallen. Besser als der Ardbog? Kann ich nicht sagen. Er ist anders und langsam wird der Vergleich immer schwieriger, denn die Abfüllungen sind anders. Dr Bill Lumsden hat wieder neue Fässer ausprobiert und ich freue mich, dass ich dieses neue Experiment probieren darf. Ich werde mir noch eine Flasche kaufen. Falls ich schnell genug bin….

Und noch ein kleiner Tipp an die, die einen zum Trinken bekommen: lasst ihm Zeit. So nach ca. 40 Minuten überrascht er mich gerade noch Mal. Und auch ein paar Tropfen Wasser solltet Ihr ausprobieren.

Nachricht an alle Arbitragejäger: Whisky ist zum Trinken da!

An alle, die keinen erwischen, aber gerne einen kaufen möchten: ich bin mir sicher Ihr werdet auch noch andere Quellen als den Graumarkt finden, wo Ihr den bekommen werdet. U.a. auch auf Islay bei Ardbeg. Und zum Ardbeg Day wird es eine vermutlich in der Alkoholstärke reduzierte Variante geben.

UPDATE: Ich habe mich nach der Zigarrenempfehlung erkundigt und auch Antwort erhlaten. Dr Bill Lumsden empfiehlt: „Try a Davidoff Special R Robusto„. (Warum ich nach einer Zigarre gefragt habe, erfahrt Ihr hier: Ardbeg Night in Hamburg – der Dark Cove ist angekommen)

Hier noch die offizielle Pressemitteilung, die den Kelpie auch für Deutschland ankündigt.

(Pressemitteilung, Ardbeg)

Der Ardbeg Day 2017 erweckt mystische Fabelwesen vom Meeresgrund

Islay, München 14. März 2017. Für Whiskyfans mit Hang zu rauchigen Single Malts ist das Ardbeg Kelpielegendäre Islay Festival of Music & Malt ein fester Termin im Kalender: Traditionell auf der entlegenen schottischen Hebrideninsel gefeiert, bietet es allerdings nur einen kleinen Teil von Whisky-Aficionados genügend Raum. Die Anreise ist lang, die Hotelkapazitäten praktisch nicht vorhanden. Gut, dass die kleine, an der Südküste Islays gelegene Destillerie Ardbeg den letzten Tag des Festivals – den „Ardbeg Day“ – seit einigen Jahren weltweit veranstaltet. Als Hommage an das Meer, das die Brennerei umgibt, wird der 3. Juni 2017 ganz im Zeichen des Meeresgrundes und seiner Fabelwesen stehen und mit einer eigenen limitierten Abfüllung gefeiert: Der Ardbeg Kelpie. Sein Herz reifte erstmals in neuen Eichenfässern, die von der Schwarzmeerregion der nordkaukasischen Republik Adygea stammen. Bekannt für ihre tiefe Aromenvielfalt, wurden solche Fässer bislang nur sehr selten zur Whiskyreifung genutzt und verleihen dem weltweit torfig-rauchigsten Islay Malt Whisky eine unvergleichbare Intensität. Gleichzeitig zum Festival auf Islay feiern Ardbeggians in vielen Ländern und dutzenden Veranstaltungen den Kelpie, der als sagenumwobener Wassergeist öfters aus den Tiefen des Atlantiks zur schottischen Inselküste späht. Details zum Ardbeg Day in Deutschland werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben. Bis dahin können sich Ardbeg Committee Mitglieder vorab mit einem limitierten Committee Release des Ardbeg Kelpie (51,7 % Vol. Alk.) auf die mystische Unterwasserwelt Schottlands tiefgründig vorbereiten.

Offizielle Tasting Notes

  • Farbe: Wie poliertes Gold.
  • Geruch: wundervolle, intensiv-„tanzende“ Aromen an der Nase, vielschichtig und ineinander verflochten mit kräftigem Torfrauch, ölig, dunkle Schokolade, geräucherter Fisch, Algen und eine intensive Kräuternote. Dazu Wellen von würzigem, schwarzem Pfeffer. Ein Spritzer Wasser bringt die klassischen Ardbeg-Noten hervor, mit cremigen Kaffee, geräuchertem, weichen Buttertoffee und Kiefernharz. Ferner ein Anklang von geräucherter Kokosnuss.
  • Gaumen: ein pfeffriges Mundgefühl, gefolgt von einem Crescendo reichhaltiger Aromen: Melasse-Toffee, türkischer Kaffee, rauchiger Speck und viel dunkle, dunkle Schokolade. Fruchtiger, leicht angegorener Pfirsich und Noten von Hickory-Holz mit Nelkenöl folgen. Im Nachklang ein Hauch schwarzer Oliven.
  • Finish: scheinbar unendlich mit tiefen, fast unterirdischen Aromen von Gewürznelke, Teer und festem Toffee.