Yamazaki Sherry Cask 2016 – mit Tasting Notes
Nun ist es soweit. Kaum wurde der eine Whisky vom Panamahut-Träger als Whisky des Jahres gekürt, war dieser auch bald ausverkauft. Nun gibt es den Nachfolger: den Yamazaki Sherry Cask 2016. Wird der auch so gut?
Mir sind gerade beim Thema Geschmack „Experten“-Meinungen nicht so wichtig. Vor allem, wenn man nicht nachvollziehen kann, wie dieser „Experte“ zu dieser Meinung kam. Bei Geschmack ist das meiner Meinung nach sehr individuell. Zum Thema „Expertentum“ hat übrigens Johanne McInnis (auch zu dem hier erwähnten Experten) einen schönen Artikel geschrieben.
Aber zurück zum Whisky. Denn der kann ja nichts dafür, dass den Vorgänger ein Experte zum „besten Whisky der Welt“ 2015 gekürt hat. Hier die offiziellen Tasting Notes und die Pressemitteilung. Solltet Ihr den probieren wollen, solltet Ihr vermutlich schnell sein. Die internationale Presse wurde schon vor einer Woche informiert, nun ist auch Deutschland an der Reihe.
Yamazaki Sherry Cask 2016, weltweit 5.000 Flaschen, 48%
Preis? bisher unbekannt….(ca. 300$ habe ich bereits gesehen)
Tasting Notes Yamazaki Sherry Cask 2016
Hier die offiziellen Tasting Notes.
- Farbe: Dunkelbraun
- Aroma: Rosinen und Kakao mit Anklängen von getrockneten Tomaten
- Geschmack: Vollmundig und süßlich mit einer feinen Balance aus Schokolade und Haselnuss.
- Nachklang: Langanhaltend und süß mit leichten Bitternoten.
Die Version 2016 hat zwei Jahre längere Reifezeit erfahren. Zusammengestellt wurde dieser Single Malt aus über 100 einzeln ausgesuchten Fässern – das älteste über 25 Jahre. Ab dem 01.02.2016 sind die weltweit 5.000 Flaschen im Fachhandel erhältlich.
Japanische Whiskys gehören in Deutschland nicht unbedingt zu den Schnäppchen. Wer sein Spektrum erweitern möchte und über das nötige Kleingeld verfügt, kann diese unbesorgt probieren. Die japanischen Whiskys (vor allem der bekannten Destillerien) kann und sollte man auf jeden Fall probieren. Als erste, günstigere Näherung empfehle ich aber hier auch durchaus mal einen Blend wie den Hibiki. Eine der wenigen Möglichkeiten, auch mal ein wenig „Mizunara Fass“ probieren zu können.
(Pressemitteilung, BeamSuntory/Ketchum Pleon)
Beam Suntory präsentiert den exklusiven Nachfolger des „besten Whiskys der Welt“: Yamazaki Sherry Cask 2016
Frankfurt, Januar 2016 – In seiner Whisky Bible 2015 kürte der anerkannte Whiskyexperte Jim Murray den Yamazaki Sherry Cask 2013 als ersten japanischen Whisky überhaupt zum „besten Whisky der Welt“. Inspiriert von diesem einzigartigen Single Malt hat Yamazakis Chief Blender Shinji Fukuyo einen Teil dieser Whiskys als Basis verwendet, um eine neue unvergleichliche Premiumedition zu kreieren – den streng limitierten Yamazaki Sherry Cask 2016. Im Vergleich zum Sherry Cask 2013 reifte dieser Yamazaki zwei weitere Jahre in Sherry-Fässern. Durch die teilweise bis zu 25 Jahre gereiften Whiskys ergeben sich intensive Aromen von Rosinen und Haselnussschokolade.
Wie für Yamazaki Malts von Fukuyo typisch, wurde auch der Sherry Cask 2016 aus über 100 sorgfältig ausgewählten Malt Whiskys zusammengestellt. Mit diesem einzigartigen Single Malt möchte Shinji Fukuyo Genießer auf eine exklusive Geschmacksreise schicken: „Im Sherry Cask treffen spanische auf japanische Eichenfässer und erzeugen so eine exklusive Abfüllung, komplex und edel im Geschmack. Für das absolute Genusserlebnis empfehle ich, diesen Premium Single Malt Whisky pur zu verkosten.“
Ein Single Malt, der sich durch Reife und Erlesenheit auszeichnet
Durch die im Vergleich zum Yamazaki Sherry Cask 2013 zwei Jahre längere Reifezeit in spanischen Sherry-Fässern erhält der Yamazaki Sherry Cask 2016 eine intensive und warme Note: Aromen von süßen Rosinen und Kakao gefolgt von Noten würziger, getrockneter Tomaten sorgen für ein ausbalanciertes und komplexes Geschmackserlebnis. Schon der erste Tropfen offenbart die Vielschichtigkeit des Single Malts und zeugt von Reife und Erlesenheit. Pur eröffnet der Yamazaki Sherry Cask 2016 eine langanhaltende Süße mit leichten Bitternoten. Durch Zugabe von wenigen Tropfen Wasser offenbaren sich süße Noten frischer Äpfel.
Der Ursprung des Suntory Sherry Casks
Bereits seit 1923 ist Sherry Cask Whisky ein fester Bestandteil des Suntory Whisky Portfolios. Shinjiro Torri, Gründer der ersten japanischen Whisky Destillerie Yamazaki, importierte bereits für die ersten Abfüllungen Sherry-Fässer, um seinen berühmten Akama Sweet Wine zu kreieren. Das Sherry-Fass spielt demnach von Beginn an eine bedeutende Rolle in der Geschichte japanischer Whiskys.
In den folgenden 92 Jahren hat Suntory Whisky Erfahrung mit zahlreichen Sherry Casks und Sherry Malts gesammelt. Um sicherzustellen, dass diese erlesenen Whiskys tatsächlich in Fässern von höchster Qualität reifen, reist Suntorys Chief Blender Shinji Fukuyo regelmäßig nach Nordspanien, um sich persönlich vom gesamten Prozess – von der Auswahl und Anfertigung der Fässer bis zur Reifung des Sherrys – zu überzeugen. Nach dreijährigem Einsatz für die Reifung von Sherry werden die Fässer nach Japan zu Suntory Whisky geschickt und für die Lagerung der Yamazaki Single Malt Whiskys eingesetzt.
Die Herausforderung
Sherry-Fässer sind gleichermaßen geschätzt und aufgrund ihres starken Charakters gefürchtet: Sie können leicht den typischen Whiskygeschmack übertönen. Damit die Malts von Yamazaki nicht von dem Geschmack nach Sherry oder spanischer Eiche beherrscht werden, wählt Shinji Fukuyo ausschließlich Fässer aus, in denen eine perfekte Balance von Yamazaki Single Malt und Sherry-Fässern entsteht. In diesen Fässern wird der für Yamazaki typische, reiche und vielfältige Geschmack verstärkt.
Aus der sorgfältigen Auswahl der spanischen Eichen, der Organisation der Sherry-Fässer und dem gesamten Reifeprozess entsteht der Nachfolger des „besten Whiskys der Welt“: Yamazaki Sherry Cask 2016. Die auf weltweit 5.000 Flaschen streng limitierte Abfüllung ist ab dem 01. Februar 2016 ausschließlich im ausgewählten Fachhandel erhältlich.