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Rückblick – HanseSpirit 2019 – meine Hausmesse

Am letzten Wochenende war es wieder soweit. Die Hanse Spirit fand erneut in der Fischauktionshalle in Hamburg statt. Dieses Mal ging es bereits am Donnerstag los. Angereist bin ich dieses Mal mit dem Schiff – das ist wohl die einzige Whiskymesse bei der das klappt. Ich habe mich ein wenig umgeschaut und war sehr zufrieden.

Überblick HanseSpirit 2019

Neu war dieses Jahr der zusätzliche Tag am Donnerstag. Der Eingang wurde in ein Zelt vor die Fischauktionshalle verlegt. Um ca. 19:00 war ich sofort dran an Garderobe und Kasse. Ein sehr entspannter Start! In der Halle angekommen, habe ich mir erst Mal einen Überblick verschafft und die Atmosphäre auf mich wirken lassen. Ein sehr schöner Ort für eine solche Messe. Am Donnerstag waren die Verkaufstickets auf 1.000 beschränkt und darüber hinaus gab es noch Tickets für Gäste und Partner der Aussteller. Viel Platz für Gespräche und erste Informationen. Am Freitag war ich dann erst um 17:00 Uhr vor Ort und hatte wieder ein sehr entspanntes „Ankommen“. Kein Stau an Kasse oder Garderobe. In der Halle war es ein weniger voller und vor allem um 18:00 Uhr hat man den „Feierabendverkehr“ bemerkt, aber es hielt sich in Grenzen und man kam fast überall durch.

Neben den großen Produzenten (ja, sie waren alle da!) fanden sich viele Importeure aber auch einige Whiskyshops, Tastingveranstalter, deutsche Destillerien aber auch Rum, Gin und andere Spirituosen waren vertreten. Ein sehr rundes, auf Whisky fokussiertes Arrangement. Nur Neuvorstellungen gab es nicht so viele.

Neuvorstellungen auf der HanseSpirit 2019

  • Glenmorangie Allta
    Den habe ich parallel zum 10-jährigen probiert. Mehr dazu in einem eigenen Artikel.
  • Kingsbarns Dram to Dream
    Der wurde zum Start der Messe um 18:00 Uhr in den Räumen von HanseMalt gleich nebenan vorgestellt und ich durfte dabei sein. Danach gab es ihn auch auf der Messe.
  • Glenfiddich Fire & Cane
    Nicht mehr ganz so neu, aber eben erst offiziell nach Deutschland gekommen, konnte man den neben seinen anderen Kollegen aus der „Experimental Series“ probieren.

Master Classes

Hier haben sich die Veranstalter etwas Besonderes einfallen lassen und die meisten Tastings auf ein (fahrendes) Schiff verlagert. Ferner konnte man die Tastings auch ohne einen Besuch der Messe buchen und besuchen. Ich habe es leider nicht geschafft, aber das sicher mal etwas anderes. Hoffentlich gibt es das auch nächstes Jahr noch…

Das könnte man verbessern

Ich war sehr zufrieden und nichts von den Anmerkungen hat mir wirklich gefehlt. Dieses Jahr fehlte die Informationsseite mit den neuen Ausstellern im Internet. Und auch die Wasserständer, die es z.B. in München gibt fehlen hier. Aber solange man selber ein wenig Wasser dabei hat, an den Ständen danach fragt (die wurden mit Wasser versorgt) oder sich ein Getränk kauft, klappt das auch mit dem Wasserhaushalt. Und: die Kuppelbeleuchtung. Letztes Jahr war die Kuppel in verschiedenen Farben beleuchtet und hat noch eine zusätzliche Stimmung in die Mitte der Halle gebracht. Das fehlte dieses Jahr leider.

Alles keine wirkliche Kritik, denn die Messe hat mir wieder sehr gut gefallen.

Das hat mir gut gefallen

Nun allen voran: die Location! Für mich ein sehr stimmungsvoller Ort, der mir erst Mal gute Laune erzeugt. Mit etwas schummriger Beleuchtung entsteht eine gemütliche Atmosphäre. Ich bin gut durchgekommen, denn die Laufwege wurden optimiert und auch Sitzflächen gab es reichlich. An der Information gab es dieses Jahr auch Sets mit kleinen Flaschen und einem passenden Trichter. Ich habe viele Freunde und Bekannte getroffen – sowohl vor wie auch hinter den Ständen. Und das Messepersonal war gewohnt freundlich und kompetent!

Das waren meine Whisky Entdeckungen

Nun, ich habe gar nicht viel probiert, sondern viel mehr geredet und mich umgeschaut. Die ein oder andere Probe habe ich mir mitgenommen. Und die ein oder andere Abfüllung habe ich meinen Freunden gezeigt. Neben den Neuerscheinungen (s.o.) hat mir vor allem der Balvenie Peat Week gefallen. Den hatte ich zwar auf meiner Liste, aber bisher nicht probiert. Sehr schöner Whisky. Probieren durfte ich auch einen Glen Elgin von 1980.

Fazit

Das Motto des Bremer Spirituosen Contor fasst die Messe ganz gut zusammen: „Entdecke die Welt des Wunderbaren“! Ich komme wieder! Eine sehr angenehme Atmosphäre und viele interessante Gesprächspartner. Die Anreise mit dem Schiff kann ich nur jedem empfehlen (Fähre 62 von den Landungsbrücken), denn dann ist man bereits in der richtigen Stimmung. Danke an Chris & Stephan und alle Helfer für die tolle Messe!

Hanse Spirit 2019

Mein Besuch bei der Hanse Spirit in Hamburg. Anreise mit der Fähre!
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