Neues Buch: Blamagefrei durch Schottland – mit dem Fettnäpfchenführer

Kennt man sich in einem Land nicht aus, kann man schon mal sprichwörtlich in ein Fettnäpfchen treten. Oder man nimmt sich dieses nette kleine Büchlein zur Hand und bereitet sich auf seinen Schottland Urlaub vor. Nur für Ersttäter oder sind auch Tipps für alte Hasen dabei? Ich habe ihn mir mal vorgenommen.

Im Überblick: Schottland – Auf dem Holzweg durch die Highlands

In der Reihe der Fettnäpfchenführer ist im August 2019 auch eine Ausgabe für Schottland erschienen.

• 256 Seiten in einem handlichen, kleinen Hardvocer-Format (12,3 x 2,5 x 19,3 cm).
• ISBN: 978-3958892484.
• Preis: 12,95 EUR

Die Autorin

Aus dem Klappentext: „Ulrike Köhler, Jahrgang 1986, verdankt ihre Liebe zu Schottland ihren Eltern. Während alle Berliner Freunde und Klassenkameraden ihre Sommerferien in Spanien und Italien verbrachten, zog es die Familie immer wieder in den Norden und auf die britische Insel. Zwischen einsamen Bergen, alten Burgen, geheimnisvollen Steinkreisen und stillen Lochs fühlten sie sich einfach am wohlsten. Lange vor der Verfilmung von »Outlander« entdeckte Ulrike so ihre Liebe zu Schottland und ihre Faszination für Geschichte. Mit nachhaltigem Effekt: Fast 20 Jahre später kehrt sie noch immer regelmäßig nach Schottland zurück, reiste alleine mit dem Rucksack durch das schönste Land der Welt und lebte für einige Monate in Inverness. Ihr erstes Buch, »111 Gründe, Schottland zu lieben«, erschien 2015. Ulrike Köhler lebt inzwischen in Hamburg, wo sie hauptberuflich als Online-Redakteurin bei BRIGITTE.de arbeitet.„

Mir gefällt der Schreibstil von Ulrike. Auch, wenn es sich „angeblich“ um rein zufällige Ähnlichkeiten handelt, merkt man, dass sie in Schottland gelebt hat.

Gliederung und Inhalt des Buchs

In 36 Kapiteln nimmt sich Ulrike alle möglichen Vorurteile und Fettnäpfchen vor. Es geht nicht nur um den angeblichen Geiz der Schotten und was die Männer unter ihrem Kilt tragen. Auch zu Irn-Bru, Nessie, Haggis, Linksverkehr, Single Track Roads, Dudelsäcke und das Nationalgetränk – den Whisky – gibt Ulrike Einblicke.

In jedem der Kapitel wird erst ein kleiner Erlebnisbericht von „Franziska“ wiedergegeben, die nach Inverness gezogen ist. Dann stellt Ulrike das jeweilige Fettnäpfchen vor und wie mit dem Thema korrekt umgegangen werden sollte bzw. erklärt die Hintergründe. Als dritten Teil eines jeden Kapitels gibt es einen kleinen Faktencheck.

Fazit

Sehr schön und flüssig geschrieben. Ich bin nicht immer der gleichen Meinung oder habe teilweise andere Erfahrungen gemacht, aber als erste Orientierung passt das sicher als „Fettnäpfchenratgeber“. Bei einigen Themen habe auch ich etwas dazu gelernt (z.B. Humor). Ich kann das Buch jedem Schottland Interessierten empfehlen!

Danke an den CONBOOK Verlag für dieses Rezessionsexemplar!