Veranstaltungen

Nachbericht: HanseSpirit 2015

Vom 06.-08.02.2015 fand die fünfte HanseSpirit in der Hamburger Messehalle A2 statt. Auf 3.500 Quadratmetern wurden neben Whisky auch Whiskey, Rum, Gin und andere Spirituosen präsentiert. Ich habe den Samstag genutzt, um mir einen Überblick zu verschaffen.

Neu auf der HanseSpirit

Neu auf der HanseSpirit waren in diesem Jahr u.a. folgende Whisky-Aussteller:

  • A Wee Taste of Scotland“ mit Head Distiller Dr. Jack Mayo und CEO Liam Hughes von der Glasgow Distillery Company – Vorstellung des „Prometheus“
  • Best Dram (Best Dram| James MacArthur | The Whisky Chamber)
  • Bremer Sprirituosen Contor (Douglas Laing (Old Particular, XOP, Big Peat, Rock Oyster, Scallywag, Timorous Beastie) | Writers Tears | Lost Distillery Company | Tomintoul | Togouchi Akashi | Paul John | Hunter Laing)
  • Pernod Ricard (u.a. Aberlour, Glenlivet)
  • Prowhisky GmbH (Hepburn’s Choice | House Of Peers)

Nicht mehr dabei

Nicht mehr dabei war leider Beam Suntory (mit Auchentoshan, Bowmore, Glen Garioch, Hakushu, Yamazaki und Ardmore, Highland Park, Laphroaig, Macallan, The Glenrothes, Connemara (Irisch)). An diesem Stand war ich immer besonders gerne – vielleicht kommt Beam Suntory ja 2016 zurück.

Mehr Ambiente

Die Veranstalter haben dieses Jahr einige Anpassungen vorgenommen und damit auch die Messehallen deutlich „gemütlicher“ gestaltet. Die Stände waren dieses Mal anders aufgebaut, es waren orange Teppiche (passend zur Logofarbe) verlegt und das Licht gedämpft worden. Die Busse waren dieses Jahr zum Pause machen und die Tastings fanden in einem Raum in der oberen Etage und auf einer abgetrennten Fläche in der Halle statt. Und auch die Aroma-Bar und die Bier-Bar waren gut besuchte Alternativen zu den Spirituosen-Ständen.

Meine Eindrücke

Prometheus und die Leute dahinter

Nach einer Runde für einen ersten Überblick bin ich gleich bei meinem persönlichen Highlight „hängen geblieben“. Bereits im Vorfeld habe ich mich über den Prometheus informiert. Der Prometheus wird ab Ende Februar in Deutschland für ca. 600.- EUR erhältlich sein. Hier konnte man ihn für 10.- EUR pro Dram probieren. Eine sehr faire Möglichkeit. Hier konnte ich mich nicht nur mit dem deutschen Importeur Franziska Schneider und Raymond Hackland von „A Wee Taste of Scotland“, sondern auch mit Head Distiller Dr. Jack Mayo und CEO Liam Hughes von der Glasgow Distillery Company ausführlich unterhalten und informieren. Der Prometheus ist ein außerordentlicher Tropfen. Falls Ihr die Möglichkeit habt: probieren!

Wolfburn bei Alba Import

Mein zweites Highlight war der Stand von Alba Import. Dort durfte ich den Wolfburn New Make und einen 17 Monate gelagerten „Spirit“ probieren. Dietmar Schulz hat sich sehr viel Zeit genommen und mir mit strahlenden Augen erzählt, wie die erste Abfüllung aussehen wird, die mit 3 Jahren auf den deutschen Markt kommen wird. Corinna Schwarz, Dietmar Schulz und  zwei Kollegen waren in allerlei Gespräche mit interessierten Besuchern verwickelt. Man merkt dabei nicht nur Ihre Fachkenntnisse bezüglich Whisky, sondern auch, dass sie Schottland sehr schätzen und „Überzeugungstäter“ sind.

Ich habe viele interessante Gespräche geführt – mit Whiskyexperten und Besuchern. Auch für ein kurzes „Hallo“ mit Petra Milde von MeinWhisky.com und Julia Nourney vom C2C Spirits Cup hat die Zeit gereicht, obwohl beide als helfende Hände ganz schön zu tun hatten. Außer der Glasgow Distillery war auch Jura mit einem „Original“ vertreten: Willie Tait.

Auch den Besuchern hat es gefallen. Sebastian K. kommentierte die diesjährige HanseSpirit mit „Eine beeindruckende Vielfalt feinster Spirituosen, deren Komplexität sich nicht in Worte fassen lässt, sondern vielmehr alle Sinne fordert„. Michael H. war mit seiner Frau aus Stuttgart angereist. Neben einem Wochenendtrip, stand auch die HanseSpirit auf dem Programm. „Gefallen hat es uns sehr gut. Es war ein gelungenes Event. Die Anreise aus Stuttgart hat sich hier auf jeden Fall mehr als gelohnt. Ich hatte die Chance, die eine oder andere Rarität zu probieren, die ich ansonsten vermutlich so nicht bekommen hätte. Auch die Atmosphäre war sehr gemütlich. Ein durchaus gelungener Nachmittag. Einziger kleiner Wermutstropfen war die lange Schlange und die damit verbundene lange Wartezeit an der Eintrittskasse. Hier hatte der Veranstalter vermutlich nicht mit einem solchen Andrang gerechnet. Für das nächste mal ist für mich klar… Karten vorbestellen…

Was soll ich da noch hinzufügen? Den einen oder anderen Tropfen habe ich mir in Probeflaschen abfüllen lassen und werde mir diese zu Hause in Ruhe vornehmen. Mir hat die HanseSpirit sehr gut gefallen. Mehr Vertreter der Destillerien wäre schön gewesen, aber die Zeit verflog auch so wie im Fluge.

Hanse Spirit 2015

Besuch auf der HanseSpirit in Hamburg 2015 / Messehalle A2
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