Burns Supper mit Whisky, Dudelsack und Aberfeldy
Schottische Tradition in Hamburg: Beim Burns Supper von Aberfeldy im Haller 6 wurde nicht nur der Dichter Robert Burns gefeiert, sondern auch Whisky genossen. Mit Dudelsack, Haggis und fünf gelungenen Abfüllungen war es ein Abend voller schottischer Lebensart.
Ein Abend im Zeichen von Burns & Whisky
Am 24. Januar lud Aberfeldy zum Burns Supper in die Hamburger Event-Location Haller 6 ein. Der Raum war liebevoll hergerichtet: Neben den goldenen Aberfeldy-Flaschen und Logos standen vor allem die Werke von Robert Burns im Mittelpunkt. Seine Gedichte hingen auf großen Bannern an den Wänden und sorgten für eine stimmungsvolle Kulisse.

Zu den rund 45 Gästen gehörten Whisky-Blogger, Pressevertreter, Shopbetreiber sowie Fachleute aus der Gastro- und Barszene. Gastgeber war unter anderem Pierre Kruff, Brand Ambassador von Aberfeldy, der den Abend mit einer Begrüßung eröffnete. Er stellte nicht nur die Whiskys des Abends jeweils kurz vor, sondern befragte auch „Rabbie“ zu seinem bewegten Leben.

Für die musikalische Untermalung sorgten zwei talentierte schottische Musiker: Pete (Gitarre & Gesang) und Matthew (Fidel & Dudelsack). Ihr Auftritt verlieh dem Abend eine authentische Note und war für viele – mich eingeschlossen – eines der Highlights.
Wenn Burns persönlich erscheint…
Was wäre ein Burns Supper ohne den Dichter selbst? Ein Schauspieler, stilecht in zeitgemäßer Kleidung, verkörperte Robert Burns (von den Schotten liebevoll Rabbie genannt) und erzählte aus seinem Leben – von seinen Erfolgen, seinen Lieben und natürlich seinen Gedichten.
Ein weiteres Muss: das berühmte „Address to a Haggis“. Der Haggis wurde feierlich auf einem Silbertablett hereingetragen, begleitet von Dudelsackklängen. Die Ode auf den schottischen Nationalimbiss wurde nicht von „Rabbie“ selbst vorgetragen, sondern von Musiker Pete, der mit perfektem schottischem Akzent und viel Leidenschaft eine tolle Performance ablieferte.
Das Haggis war fein gewürzt und kam auch bei Gästen gut an, die es zum ersten Mal probierten.
Whisky, Cocktails & schottische Spezialitäten
Kulinarisch wurde ebenfalls einiges geboten: Ein Flying Scottish Buffet mit Klassikern wie Scotch Broth (auch vegetarisch), Scotch Eggs, Balmoral Chicken, Haggis mit Neeps & Tatties (auch vegetarisch), Fish & Chips, Cranachan Raspberry Cake, Fudge Brownie Truffle und einer großartigen Käseauswahl.

Dazu gab es natürlich Whisky – und das nicht zu knapp. Schon zur Begrüßung wurden zwei Cocktails serviert: ein Aberfeldy Honey Highball und ein Aberfeldy Horse’s Neck – beide auf Basis des Aberfeldy 12yo. Im Laufe des Abends wurden insgesamt fünf Aberfeldy-Abfüllungen verkostet, die mit den Speisen harmonierten: Aberfeldy 12yo, Aberfeldy 16yo, Aberfeldy 18yo, Aberfeldy 21yo und Aberfeldy 25yo.

Der Austausch über die Whiskys war lebhaft. Besonders der Aberfeldy 21 yo gefiel mir mit seiner angenehmen Rundheit. Der 25-Jährige hingegen war überraschend knackig, mit einem Hauch von Gartenkräutern – ich meine, da war ein Touch Liebstöckel dabei.
Fazit – Whisky verbindet
Solche Abende sind nicht nur eine Gelegenheit, Whisky zu genießen, sondern auch Menschen kennenzulernen – oder wiederzutreffen. Es war schön, alte Whisky-Freunde wiederzusehen, bisher nur virtuelle Bekanntschaften endlich persönlich zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen.

Mein Fazit? Ein gelungener Abend mit Rabbie, Aberfeldy, Pierre und einer tollen Runde Gleichgesinnter. Slàinte mhath!
Danke an Franziska, Pierre und Aberfeldy für die Einladung!
Weitere Informationen
- So feiert man ein Burns Supper – alle Informationen inkl. relevanter Gedichte
- Tasting: Aberfeldy 21yo Malbec Wine Cask
- Zum 125-jährigen Jubiläum: Aberfeldy 25yo
- Meinen letzten Besuchsbericht findest Du hier: Aberfeldy Destillerietour mit Fotoerlaubnis
- Die Aberfeldy Distillery auf meiner Whisky-Schottlandkarte
- Die Webseite der Aberfeldy Distillery